Max Prosas Debutalbum “Die Phantasie wird siegen” erschien 2012 in einer Zeit, in der deutschsprachige Musik gerade wieder aktuell wurde. Max stach von Anfang an heraus. Seine Musik war nicht für Formate gemacht, sie hatte etwas angenehm unangepasstes, von der Art und Weise zu singen über die hippieesken Arrangements bis hin zu den poetischen Texten. Das brachte ihm in dieser Zeit viele Vergleiche zu Rio Reiser oder Bob Dylan ein, die Bild Zeitung wollte sogar einen “Bob Dylan von Berlin” aus ihm machen.

“Ich habe von Anfang an was meine Musik betrifft nie viel nach links und rechts geschaut. Wenn dann eher zurück, in frühere Zeiten. Den deutschsprachigen Songwritern um mich herum konnte ich nur selten etwas abgewinnen. Ich hatte immer das Gefühl eigentlich etwas anderes zu machen.”

So wurde dieses Album ein erstes Lebenszeichen und mit seinem Slogan im Titel auch sowas wie der Grundstein des Max Prosa Kosmos. Aufgenommen wurde es an vielen Orten, man nannte sich “Gesellschaft der freien musikalischen Liebe” und kaum zwei Songs wurden in den selben Besetzungen eingespielt.

“Es war ein langer Prozess der noch ewig hätte weitergehen können, aber es musste ja auch irgendwann mal etwas davon rauskommen und so entschied ich mich für vierzehn Aufnahmen und hatte mein erstes Album.”

Nicht nur Max war überrascht dass sein Ruf ihm schon vorauseilte und “Die Phantasie wird siegen” auf Anhieb auf Platz 20 in die Charts einstieg. “Flügel” und “Mein Kind” wurden von den besten Radiostationen des Landes rauf und runter gespielt und Clueso nahm ihn mit auf Tour. Die Reise hatte begonnen. 

Max Prosa
Flügel
Max Prosa
Im Stillen (Live 2010)